Klemens Sitzmann
Klemens Sitzmann ist ein in Südtirol geborener und in Berlin lebender Architekt und Künstler.
Geprägt von seinem Architekturstudium an der Universität für angewandte Kunst in Wien war computergestütztes Design integraler Bestandteil seiner Entwürfe. Parallel zu seiner beruflichen Laufbahn als Architektentwickelte Klemens eine “Drawing Engine”, welche mit Hilfe von Algorithmen in der Lage ist, Formen und Muster in extrem hoher Auflösung zu erzeugen. Seine Arbeiten bewegen sich an der Schnittstelle von Kunst, Mathematik und Architektur.
Seine Werke spekulieren über das Zeitalter des Post-Humanen, einer Zukunft in welcher Algorithmen und künstliche Intelligenz die Ästhetik definieren. Ausdrücke digitaler und maschineller Logik sind die mathematischen Fundamente der Werke. Die resultierende Ästhetik ist Abbild dieser generativen Logik, einer Formensprache welche durch Prozesse definiert ist, sie bildet die geometrischen Bauteile des Gesamtmotivs. Als Landschaften, welche nicht mehr durch Menschen geschaffen, sondern über Algorithmen generiert sind, eröffnen die resultierenden Motive eine Diskussion über die Formensprache unserer digitalen Zukunft.